Die Berechnung von Flanschverbindungen in Gasanlagen nach DIN EN 1591-1 ermöglicht den Nachweis der Festigkeit, als auch den Nachweis der Dichtheit einer Flanschverbindung in einer Gasversorgungsanlage. Darüber hinaus werden über diese Berechnung die erforderlichen Anzugsdrehmomente bereitgestellt, die eine sichere und dichte Flanschverbindung gewährleisten.
Zur Ermittlung der notwendigen Anzugsmomente sind die jeweiligen Materialkombinationen (Flansche, Schrauben, Muttern, Dichtungen und evtl. U-Scheiben) und Auslegungsdrücke zu beachten.
Die errechneten Anzugsdrehmomente gelten nur unter der Voraussetzung der spannungsfreien Montage. Für die Gewinde der Schrauben, Schraubenbolzen und Auflageflächen der Muttern ist ein geeignetes Schmiermittel zu verwenden.
K3V energy nutzt die Berechnungswerte zur effektiven Anlagendokumentation und Anlagenverwaltung sowie zur Unterstützung ausführender Arbeiten vor Ort.
So werden im K3V-Zusatzmodul „G19“ (gemäß DVGW-Information GAS Nr. 19) die Flanschverbindung mit der jeweiligen Flanschberechnung als eine Baugruppe angelegt und als solche dokumentiert.
Die Berechnung einer Flanschverbindung steht in K3V für alle weiteren Flanschverbindungen gleichen Typs zur Verfügung und ist für einen Monteur vor Ort auch mobil abrufbar.